Die Künstler sind die letzten Funken des untergehenden Individualismus / Artyści są ostatnimi odbłyskami ginącego indywidualizmu (Witkacy)

Cafe Podium, Aalen, März 2010

Farbe und Gefühl wiegen schwer in Machowskas Werken


„Das Interview der Außenwelt“ lautete das Thema, zu dem Wanda Machowska derzeit im Café Podium einige ihrer Werke präsentiert. Die gebürtige Polin, die in Heubach lebt und arbeitet, malt seit über 20 Jahren. Dabei schafft sie Werke mit starken Farben, meist in Öl oder Acryl. Mehrfache Schichtungen lassen die Gedankenprozesse der Entstehung erahnen. „Bilder, Träume, Impressionen – viel persönliches“, so die Künstlerin selbst, lässt sie in ihre Gemälde einfließen. Wo „Schatten“ (mitte) noch Angst weckt, nähren „Der Weg“ und „die Rückkehr der Kinder“ Hoffnung. Deformierte Frauenkörper machen Vertrautes fremd, außerirdisch anmutende Kreaturen interagieren in Farbe und Motiv mit der realen Welt und lassen den Betrachter ein Stück aus ihr entrücken. So gelingt ein Spiel, ein Hinterfragen, ein satirischer Blick auf mögliche Außenwelten. Die Werke sind voraussichtlich noch bis Ende März im Café Podium zu sehen. (ben/Foto: opo)

© Schwäbische Post 04.03.2010 zurück
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Mögglingen 2008

„Weibsbilder“ – Ausstellung
Mit Acrylfarbe, in Öl, als Radierungen und sogar
mit Wolle gehäkelt, wurden Mitte März die unterschiedlichsten
Werke von sechs Künstlerinnen in
der Ausstellung „Weibsbilder“ präsentiert. Eine
Woche lang gab es Bilder von Doris Eiselt, Eva Hermann,
Regina Knaus (alle aus Mögglingen), Wanda
Machowska, Walburga Pfeiffer (beide Heubach)
und Marlis Ulrich (Iggingen) im „Alten Schulhaus“
zu bestaunen.
Bürgermeister Schweizer zeigte sich bei der Vernissage
ob der großen Motiv- und Materialvielfalt
sehr angetan. In der Tat musste man beim Besuch
der Ausstellung viel Zeit mitbringen, damit man
auch alle „Weibsbilder“-Werke in Ruhe betrachten
konnte.

Schwäbisch Gmünd, ca.1994